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Regenwald Report 03/2011

Aktuelle Aktionen: Staudammprojekt und Waldgesetz in Brasilien

Übergabe von 40.000 Unterschriften

Am 22. August demonstrierten Survival International, die Gesellschaft für bedrohte Völker und Rettet den Regenwald in Berlin gegen den Belo Monte- Staudamm und die Änderung des Wald­gesetzes in Brasilien. Ähnliche Kundgebungen fanden zeitgleich in anderen Hauptstädten rund um den Globus und in Brasilien statt. Bei unserem anschließenden Gespräch in der Botschaft übergaben wir die fast 40.000 gesammelten Protestunterschriften.

Das Staudamm-Projekt und die Änderung des Waldgesetzes bedrohen den für das globale Klima wichtigen Amazonaswald. Für den Damm sollen rund 50.000 Hektar Land geflutet werden. Eine Lockerung des Waldgesetzes wird die Zerstörung des Regenwaldes beschleunigen. Die Mehrheit der brasilianischen Bevölkerung lehnt das neue Waldgesetz ab.

Beide Projekte dienen vor allem wirtschaftlichen Interessen. Auch europäische Konzerne verdienen kräftig mit. Voith-Siemens liefert Turbinen und Mercedes Benz 540 LKWs – der größte Auftrag des Unternehmens in Lateinamerika. Die im Wald und vom Wald lebende lokale Bevölkerung befürchtet Entrechtung, die Zerstörung ihres Lebensraums und Vertreibung.

Mit Ihren Protestunterschriften haben Sie ein deutliches Signal gegen diese beiden Projekte gesetzt.

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