Und noch ein politisch inszenierter Etikettenschwindel

01.07.2009

UNESCO-Weltnaturerbe für das Wattenmeer
Ein politisch inszenierter Etikettenschwindel

UNESCO-Weltnaturerbe für das Wattenmeer Ein politisch inszenierter Etikettenschwindel

Nun ist es vollbracht: Das Wattenmeer von Texel bis Sylt erhält den begehrten Titel "UNESCO-Weltnaturerbe", im spanischen Sevilla wurde am 26. Juni 2009 die Entscheidung von der 21-köpfigen UNESCO-Auswahlkommission aus allen Ländern nur nach Aktenlage durchaus nicht überraschend verkündet, die Entscheidung stand schon seit einigen Wochen fest. Die Presse überschlug sich im Jubel der Superlative, nur weil ein räumlich völlig entrücktes Gremium in Sevilla ein neues Etikett auf dieses Großschutzgebiet geklebt hatte, das viele der Kommissionsmitglieder noch nie gesehen haben. Am selben Tag feierte Niedersachsens Umweltminister Sander bereits eine Strandparty in Cuxhaven. Er verkündete dort laut, aber falsch: Die Anerkennung durch die UNESCO honoriere den Schutz als Nationalpark wie er seit mehr als 20 Jahren bestehe. Weiter

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