Wie geschmiert

Das ecuadorianische Amazonasgebiet befindet sich im Ausnahmezustand. Die argentinische Erdölfirma CGC und die Regierung drohen mit einem Militäreinsatz in den Waldgebieten der Gemeinde Sarayacu. Die Firma will auch dort Öl fördern, wo sich die ansässigen Indigenen massiv dagegen wehren. Als sie Ende 2002 mit ihrer Arbeit vor Ort begann, eskalierten nicht nur die Probleme zwischen der Firma und ihren Gegnern, sondern auch die Konflikte der Indigenen untereinander.

Der Dokumentarfilm "WIE GESCHMIERT- Ecuadorianer und ihr Erdöl" begleitet die Indigenen der so genannten Blöcke 23 und 24 in einer Zeit, in der Entführungen und Geiselnahmen an der Tagesordnung sind. Ecuadors Ureinwohner, deren Lebensraum und traditionelle Lebensweise bedroht sind, kommen zu Wort. Sie selbst, Befürworter und Gegner des schwarzen Goldes, schildern ihre Sicht von Gefahren und Chancen der Erdölförderung in ihrem Gebiet. Der Film verschafft nicht nur Einblick in das traditionelle Leben im Wald, sondern auch hinter die Bürotüren der Firma und ins Geschehen des Erdölcamps. Die Grenzen zwischen Urwald und Stadt, Tradition und Moderne, gutem Indianer und böser Erdölfirma beginnen zu verwischen.

Dokumentarfilm, 45 Minuten, Kontakt: Senta Pineau und Andrea Schultens, Tel: 0221/ 510 14 44 und 0221/ 9338728, email: holamundo00@yahoo.de

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