Die Rückkehr der Ackergifte

07.08.2008

Der zunehmende Verbrauch von Landflächen für den Anbau von Pflanzen für die Kraftstoffproduktion führt in vielen Ländern der Welt zu verstärktem Hunger. Der Umsatz mit Pestiziden erreichte bei Agrarkonzernen wie Syngenta, Bayer oder BASF im vergangenen Jahr neue Rekordwerte. "Das Geschäft mit Pestiziden macht wieder Spaß", findet Hans Theo Jachmann, Deutschland-Chef von Syngenta.

Agrarindustrie, Agrar-Kraftstoffe und Nahrungsmittelkrise „Die Pflanzenschutz-Industrie in Deutschland blickt auf ein gutes Geschäftsjahr zurück“, freute sich unlängst der Hauptgeschäftsführer der in Deutschland ansässigen Hersteller und Vertreiber von Pestiziden und Düngemittel (IVA) auf der Jahrespressekonferenz des Verbandes. Der Inlandsumsatz der IVA-Mitgliedsfirmen stieg 2007 gegenüber dem Vorjahr um fast 11 Prozent auf 1,23 Milliarden Euro. Und auch weltweit wird die chemische Keule hemmungslos geschwungen. Global wurden im Jahr 2007 Pestizide im Wert von rund 33,2 Milliarden Dollar verkauft, 7,8 Prozent mehr als 2006. Die Pestizidumsätze der weltgrößten Agrarchemie-Konzerne stiegen in diesem Zeitraum zwischen 8 und 15 Prozent (siehe Kasten).

Weiter: http://umweltinstitut.org/lebensmittel/pestizidruckstande-in-lebensmitteln/rueckkehr_der_ackergifte-640.html Ein Sonderbericht zum Thema Agrar-Sprit als PDF können Sie hier laden: http://umweltinstitut.org/agro-kraftstoffe/allgemeines/agro-kraftstoffe-527.html

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