Unterstützung für Naturschützer in Nigeria
Eco-Guards beschützen am Afi Mountain den Lebensraum der Gorillas, das Volk der Ekuri kämpft gegen einen geplanten „Superhighway“ durch den Regenwald, Aktivisten klagen gegen Plantagen im Cross River Nationalpark – Nigerias Umweltschützer streiten auf vielfache Weise für die Natur ihrer Heimat. Ihre Spenden helfen ihnen dabei
Als die Ekuri im März 2016 die Weltöffentlichkeit vor dem Bau eines „Superhighways“ durch den Cross River Nationalpark warnten, war für uns bei Rettet den Regenwald klar: Die Bedrohung ist so gravierend, dass wir einen Schwerpunkt unserer Arbeit auf Nigeria legen müssen. Seither haben wir enge Kontakte nach Westafrika geknüpft, sind zweimal dorthin gereist und haben zahlreiche tapfere, engagierte Naturschützer getroffen, die wir unterstützen:
Die Ekuri Initiative
Die gute Nachricht vorweg: Die Bulldozer am „Superhighway“ sind vorerst gestoppt. Dazu hat der erbitterte Widerstand der Ekuri beigetragen.
Da jedoch die Gefahr besteht, dass der Gouverneur des Bundesstaates Cross River die Einwohner abgelegener Dörfer überrumpelt und sein Prestigeprojekt vorantreibt, forcieren die Ekuri ihre Informationskampagne. Auch in der Hauptstadt Calabar geht der Widerstand einer Koalition aus Naturschützern und Menschenrechtlern weiter.
Martins Egot und DevCon
Im Norden der geplanten Highway-Route sind Eco-Guards in den Wäldern am Afi Mountain unterwegs. Dort leben die vom Aussterben bedrohten Cross-River-Gorillas, zudem Mandrills, Schimpansen und viele weitere Primaten.
Martins Egot von der Organisation DevCon schult 60 Ranger in immer mehr Dörfern. Er informiert und vernetzt die Gemeinden und regt den Erfahrungsaustausch an. Die Eco-Guards stellen sich gegen Wilderer und Brandstifter – und stehen bereit, Bulldozer aufzuhalten, sollte der Gouverneur die Maschinen eines Tages schicken.
Odey Oyama und RRDC
dey Oyama ist Teil des Widerstandes gegen den „Superhighway“ – er kämpft darüber hinaus mit ebenso viel Energie gegen Plantagen im Nationalpark, auf denen Ananas und Ölpalmen gepflanzt wurden.
Derzeit bereitet er Klagen gegen die Plantagenfirmen Dansa und Wilmar vor. Seine Anwälte haben bereits Schritte für die Verfahren unternommen. Um vor Gericht zu beweisen, dass die Grenzen des Nationalparks verletzt werden, lässt Odey Landkarten erstellen.
Die Ekuri, Martins Egot, Odey Oyama und all die anderen haben einen langen Atem, die Natur ihrer Heimat zu schützen. Auch unsere Unterstützung soll von Dauer sein.
Jeder Spendeneuro hilft.
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