FOCUS: Schwieriger Kampf um Amazonien

01.07.2009

Schwieriger Kampf um Amazonien Brandrodung, Monokulturen, Genpflanzen – Brasilianer opfern den Regenwald für Ackerland und Viehweiden. Das bringt ihnen oft mehr Wohlstand, allerdings nur kurzfristig. Das weitverbreitet Monsanto-Gift Roundup kann Menschen gefährden.

Schwieriger Kampf um Amazonien

Brandrodung, Monokulturen, Genpflanzen – Brasilianer opfern den Regenwald für Ackerland und Viehweiden. Das bringt ihnen oft mehr Wohlstand, allerdings nur kurzfristig. Von FOCUS-Redakteur M. Odenwald Die Abholzung des Regenwalds im Amazonas bringt den Einwohnern nicht den erhofften Wohlstand Manchmal wiederholt sich die Geschichte. Im 19. Jahrhundert verfielen in Kalifornien, Alaska und Australien ganze Regionen zeitweise in einen Goldrausch. Angezogen von der Aussicht auf märchenhaften Reichtum errichteten zahllose Glücksritter ganze Dörfer oder Städte. War die Erde nach dem Edelmetall durchwühlt, begann der Niedergang.

Den meisten Goldsuchern blieb der Erfolg. Deshalb zogen sie weiter in Gegenden, aus denen neue Funde gemeldet wurden. Dort begann dann der nächste Goldrausch. Die Jagd nach Wohlstand ging in der Regel auf Kosten der Umwelt. So gelangten allein im Laufe des kalifornischen Goldrauschs zwischen 1848 und 1854 etwa 7000 Tonnen Quecksilber in die Gewässer. Mit dem giftigen Flüssigmetall wuschen die Schürfer das Gold aus Sand und zermahlenem Gestein. Zum Bericht auf Focus Online.

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