Europäische NGOs schließen sich zusammen

Um die Reform der Exportkreditversicherungen voranzutreiben, haben sich europäische NGOs zusammengeschlossen, um auch innerhalb der EU einen Reformprozess in Gang zu setzen. Inzwischen wurde ein gemeinsamer Forderungskatalog präsentiert, der als Grundlage für eine EU-Direktive dienen soll. Dieser verlangt unter anderem vor einer Kreditvergabe genaue Untersuchungen, ob bei den finanzierten Projekten Menschenrechte und soziale und ökologische Mindeststandards eingehalten werden. Zudem müßten die Exportkreditversicherungen eine angemessene Beteiligung der betroffenen Bevölkerung in den Projektländern sicherstellen, insbesondere wenn indigene Völker und andere Minderheiten von den Auswirkungen eines Kredits tangiert werden.

Die deutsche Exportkreditversicherung Hermes war in der Vergangenheit wiederholt in die Kritik geraten, weil sie Projekte unterstützt hat, die beispielsweise Waldzerstörungen oder Zwangsumsiedlungen zur Folge hatten.

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