Petition
Aluminium: Deutschlands Profit ist Guineas Schaden
Liebe Freundinnen und Freunde des Regenwaldes,
ist es akzeptabel, wenn für Deutschlands Aluminium-Bedarf Regenwälder abgeholzt werden? Wenn Menschen vertrieben werden und ihre Existenzgrundlage geraubt wird? Nein, ist es nicht. Genau deswegen messen Regierungen und Finanzinstitutionen große Vorhaben an ihren Umwelt- und Menschenrechtsstandards. Oder etwa nicht?
Noch weniger akzeptabel ist, wenn die Bundesregierung in vollem Wissen um die Risiken für Menschen und Umwelt Investitionen in derartige Projekte absichert. Dies geschieht derzeit in Guinea. Für die Erweiterung der Sangaredi-Mine hat die deutsche Bank ING Diba dem Betreiber einen Kredit in Höhe von 248 Millionen Euro gewährt - und die Bundesregierung garantiert den Kredit plus Zinsen, insgesamt fast eine halbe Milliarde Euro!
Auf der Sangaredi-Mine baut der Konzern Compagnie des Bauxites de Guinée (CBG) Bauxit ab. Daraus wird Aluminium gewonnen, hauptsächlich für Fahrzeuge und Verpackungen.
Vor vier Jahren schon haben wir vom Wirtschaftsministerium gefordert, diese Kreditgarantien nicht zu vergeben. Jetzt drohen weitere Abholzungen und soziale Härten. Bewohner von zwanzig Dörfern bitten Sie, diese Forderungen mit Ihrer Unterschrift zu unterstützen:
Die Bundesregierung solle dafür sorgen, dass:
- Die Lebensgrundlagen der Betroffenen bewahrt werden;
- Zwangsumsiedlungen verhindert werden;
- Das gesamte Minengebiet renaturiert wird;
- Die Betroffenen transparent und angemessen entschädigt werden.
Dies ist eine gemeinsame Petition von Rettet den Regenwald, FIAN und Powershift.
Freundliche Grüße und herzlichen Dank
Marianne Klute Rettet den Regenwald e. V.
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