Panama: Aufstand gegen Bergbau im Regenwald

Ein farbenfroher Rotaugenlaubfrosch sitzt auf einer Blüte Die Regenwälder im Gebiet der Kupfermine sind Lebensraum des Rotaugenlaubfroschs (Agalychnis callidryas) (© Eduardo Estrada) Personen mit handgemalten Plakaten protestieren gegen Bergbau in der Hauptstadt von Panama Demonstration gegen Bergbau in der Hauptstadt Panama City (© Movimiento Panamá Vale Más Sin Minería MPVMSM) Luftaufnahme des in den Regenwald geschlagenen Kupfertagebaus Luftaufnahme des Kupfertagebaus von Minera Panamá, Tochter des kanadischen Unternehmens First Quantum Minerals, im Regenwald von Panama (© CIAM Panamá) Luftaufnahme des in den Regenwald geschlagenen Kupfertagebaus Luftaufnahme des Kupfertagebaus von Minera Panamá, Tochter des kanadischen Unternehmens First Quantum Minerals, im Regenwald von Panama (© CIAM Panamá)

Das mittelamerikanische Land Panama ist in Aufruhr. Die Regierung hat mit der Genehmigung einer riesigen Kupfermine im Regenwald eine tiefe Vertrauenskrise ausgelöst. Die Menschen protestieren zu Zehntausenden mit Demonstrationen, Streiks und Blockaden von Straßen. Sie fordern, die Natur zu erhalten und die Umwelt zu schützen.

News und Updates Appell

An: Regierung von Panama, die Abgeordnete des Parlaments, Oberster Gerichtshof

„Das Vertragsgesetz 406 zum Betrieb und der Ausbeutung der riesigen Kupfermine der Bergbaufirma Minera Panamá im Regenwald muss annulliert werden.“

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Zehntausende Menschen gehen seit Wochen in Panama auf die Straßen, um gegen Bergbau zu demonstrieren. Sie werfen der Regierung vor, ihr Land und dessen Ressourcen an die Minenindustrie verscherbelt zu haben.

Im Brennpunkt der Proteste steht die Bergbaufirma Minera Panamá, eine Tochter der kanadischen First Quantum Minerals. Deren riesiger Kupfer-Tagebau liegt mitten im biologischen Regenwaldkorridor, der Mittel- mit Südamerika verbindet.

Das panamaische Volk hat zusammen mit Umwelt- und Sozialorganisationen gegen die Minenkonzession geklagt und Recht bekommen. 2018 hat der Oberste Gerichtshofs den Vertrag für verfassungswidrig erklärt. Doch Politik und Behörden haben die Durchsetzung des Urteils jahrelang verhindert.

Minera Panamá hat den Regenwald abgeholzt, die Biodiversität vernichtet und den Tagebau in den Urwaldboden gesprengt. Fabrikhallen, Abraumhalden und Staubecken mit toxischem Minenschlamm sowie ein Hafen und ein Kohlekraftwerk zur Stromversorgung der Mine wurden errichtet. Seit 2019 exportiert die Firma Kupfer nach China, Japan, Südkorea, Spanien und Deutschland.

Panamas Präsident Laurentino Cortizo präsentiert die Kupfermine als Zukunft des Landes. Ohne reale Beteiligung der Bevölkerung hat seine Regierung mit Minera Panamá einen neuen Konzessionsvertrag ausgehandelt.

Ein Mitte Oktober schließlich durch das Parlament gebrachtes und noch am selben Tag vom Präsidenten unterzeichnetes Vertragsgesetz soll die Kupfermine für mindestens 20 Jahre legalisieren.

Das Vertrauen ist erschüttert und die Bevölkerung protestiert. Das Geld der Bergbaufirma wiegt die angerichteten Schäden an Mensch und Umwelt nicht auf. Die Menschen fordern, die Natur und eine saubere Umwelt zu erhalten!

Bitte unterstützen Sie die Petition mit unseren Partnern von Radio Temblor-Colectivo Voces Ecológicas in Panama:

Start der Petition: 17.11.2023

Hinter­gründe

Die landesweiten Proteste in Panama richten sich nicht nur gegen die Kupfermine von Minera Panamá, sondern ebenso gegen die Verträge von 15 bestehenden Bergbaukonzessionen im ganzen Land und 103 neue Anträge, die sich im Genehmigungsverfahren befinden. Fast 200.000 Hektar Land wurden in Panama in Minenkonzessionen aufgeteilt, gut ein Viertel davon für den Abbau von Metallen.

Die Proteste haben bereits zu ersten Erfolgen geführt, indem sie darauf aufmerksam gemacht haben, dass Bergbau für das Land generell nicht geeignet ist und es dem Staat Panamas an Transparenz und echter Rechenschaftspflicht mangelt.

Minera Panamá von First Quantum Minerals

Die mit Abstand größte und bereits aktive Bergbaukonzession liegt in den Bergen etwa 120 Kilometer (Luftlinie) westlich der Hauptstadt. Dort betreibt die Bergbaufirma Minera Panamá, eine Tochter des kanadischen Unternehmens First Quantum Minerals, auf einer 12.995 Hektar großen Minenkonzession den größten Kupfer-Tagebau Mittelamerikas.

Den bisherigen Vertrag für die Einrichtung und den Betrieb der Kupfermine im Regenwald des Distrikts Donoso hatte 1997 die damalige Regierung vergeben. Umweltorganisationen hatten dagegen geklagt, weil die Bevölkerung nicht an dem Verfahren beteiligt war und die Firma nicht einmal Steuern zahlen musste.

Nachdem sich das Verfahren jahrelang hingezogen hatte, hat 2018 der Oberste Gerichtshof den Minenvertrag von Minera Panamá/First Quantum Minerals für verfassungswidrig erklärt. Die Gerichtsentscheidung trat allerdings erst 2021 in Kraft. Auch gegen das neue Vertragsgesetz 406 laufen bereits beim Obersten Gerichtshof mehrere Verfahren wegen Verstoßes gegen die Verfassung.

In der Zwischenzeit hat Minera Panamá den Bergbaubetrieb eingerichtet und 2021 mit dem Abbau, der Verarbeitung und dem Export von Kupfer begonnen. Dabei verfügen die Behörden in Panama nicht einmal über die technische Kapazität, den Minenbetrieb zu kontrollieren und die Auswirkungen auf die Umwelt zu messen.

Kupfermine unterbricht "ökologischen Korridor"

Der Tagebau liegt mitten im "ökologischen Korridor" (Corredor Biológico Mesoamericano), der aus noch intaktem, primären Regenwäld besteht und die einzige Verbindung für Tiere zwischen Nord- und Südamerika bildet. Durch diesen Korridor sind die Regenwälder im Süden Mexikos quer durch Mittelamerika mit Kolumbien und den Regenwäldern Südamerikas verbunden.

An den Rändern der Mine endet der Regenwald abrupt in totaler Verwüstung:
Riesige Minengruben wurden in den Boden gesprengt, Förderbänder und Rohrleitungen winden sich kreuz und quer durch das aufgerissene Erdreich, Bulldozer, Bagger und Kräne arbeiten pausenlos. Dazwischen liegen Abraumhalden und Lagunen voller toxischer Minenschlämme, die die Umwelt schleichend aber dauerhaft kontaminieren.

Bis zu 100 Millionen Tonnen Gestein können in den riesigen Gesteinsbrechern und -mühlen der Minen zermahlen werden, um laut Firmenangaben 300.000 Tonnen Kupferkonzentrat pro Jahr zu produzieren - neben geringen Mengen Gold, Silber und Molybdän.

Der Tagebau liegt in einem Gebiet mit extrem hohen Niederschlägen. 4.000 – 5.000 Liter Regen fallen dort pro Quadratmeter im Jahr (4.000 – 5.000 Millimeter/Jahr). Zum Vergleich: In Berlin sind es 770 Liter/Jahr (770 mm/Jahr). Wenn die Minendämme brechen, was weltweit pro Jahr mehrfach geschieht, wälzen sich Millionen Tonnen der Minenschlämme die Hänge, Bäche und Flüsse hinab und zerstören und verseuchen alles auf ihrem Weg.

Der Tagebau ist über eine Straße und Rohrleitungen mit einem 20 Kilometer nördlich in Punta Rincón an der Karibikküste gelegenen weiteren Industrie- und Hafenkomplex verbunden, den die Bergbaufirma in der vormals weitgehend unberührten Natur errichtet hat. Über die Rohrleitungen wird das Kupferkonzentrat dorthin gepumpt und zwischengelagert. Ein großes Kohlekraftwerk (300 MW) produziert den Strom für die Maschinen der Minenanlagen. Von hier geht der begehrte Rohstoff per Schiff nach China, Japan, Südkorea, Spanien und Deutschland.

Kupfer: Produktion und Verwendung

Etwa 22 Millionen Tonnen Kupfer werden global pro Jahr produziert. Das rötlich-braune Metall ist ein wichtiges Material in der Bau-, Elektro- und High-Tech-Industrie: das Metall steckt nicht nur in Kupferdächern und Elektrokabeln, sondern auch in großen Mengen in Stromgeneratoren, Elektromotoren und Elektrogeräten, E-Autos, Smartphones usw.

Weitere Informationen auf Deutsch:
- Tagesschau.de 2023. Panama - Proteste gegen umstrittenes Bergbaugesetz: https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/panama-bergbau-100.html

- Taz 2023. Kupferabbau in Panama: Straßenblockaden gegen Bergbau: https://taz.de/Kupferabbau-in-Panama/!5972049/

Auf Spanisch:
- Webseite unsere Partner von Radio Temblor - Colectivo Voces Ecológicas in Panama: https://www.radiotemblor.org/

- Artikel unserer Partnerorganisation Avispa Midia: Pese a represión, continúan protestas masivas contra minería de cobre y oro en Panamá: https://avispa.org/pese-a-represion-continuan-protestas-masivas-contra-mineria-de-cobre-y-oro-en-panama/

- Mongabay 2023. Panamá: las razones detrás de las multitudinarias protestas que exigen el cierre de la mina más grande de Centroamérica: https://es.mongabay.com/2023/11/las-razones-detras-de-las-protestas-que-exigen-el-cierre-de-la-mina-panama/

- Mongabay 2019. Panamá: minería arrasa con bosques del Corredor Biológico Mesoamericano: https://es.mongabay.com/2018/12/panama-mineria-bosques-del-corredor-biologico-mesoamericano/

An­schreiben

An: Regierung von Panama, die Abgeordnete des Parlaments, Oberster Gerichtshof

Sehr geehrte Damen und Herren,

das Vertragsgesetz 406 zur Genehmigung ders Betriebs und der Ausbeutung der riesigen Kupfermine der Bergbaufirma Minera Panamá im Regenwald muss unverzüglich annulliert werden.

Einnahmen aus der Bergbaukonzessionen dürfen nicht als Rechtfertigung dafür missbraucht werden, um die Zerstörung der Natur und die Verseuchung der Umwelt zu genehmigen oder zu rechtfertigen.

Die Ökosysteme, die Artenvielfalt und die Bereitstellung von sauberem Wasser garantieren die Zukunft Panamas. Sie bilden die Lebensgrundlagen der Bevölkerung und schützen deren Gesundheit.

Mit freundlichem Gruß

5-Minuten-Info zum Thema: Aluminium

Definition: Was ist Aluminium?

 

Aluminium ist das dritthäufigste chemische Element (Zeichen AL) und häufigste Metall in der Erdkruste. Dort tritt es in Form von Oxiden und Aluminiumsilikaten auf. Wirtschaflich gewonnen wird Aluminium aus dem Erz Bauxit. Die wichtigsten Förderländer sind Australien 29%, China 19%, Guinea 18%, Brasilien 10%, Indien 7%, Jamaika 3% und Indonesien 3% (GIZ - BGR 4-2021). In Deutschland und Europa gibt es mit Ausnahme Griechenlands keine bedeutenden Bauxitvorkommen.

Das silbrig-weiße Metall ist besonders leicht und gut formbar. Alulegierungen weisen eine hohe Festigkeit auf. An der Oberfläche von Aluminium bildet sich in Reaktion mit Luft und Wasser rasch eine dünne Schicht Aluminiumoxid, die vor weiterer Korrosion schützt.

Wozu wird Aluminium benutzt?

Das Haupteinsatzgebiet von Aluminium in Deutschland ist der Fahrzeugbau. 47 % gingen im Jahr 2019  in den Verkehrssektor. Weitere Verwendungen von Aluminium sind mit 14% das Bauwesen und mit 12% die Verpackungsindustrie. Es folgen Elektrotechnik und Maschinenbau mit jeweils 7%, die Eisen- und Stahlindustrie mit 5% und die Verwendung in Haushaltswaren, Büroartikeln, Einrichtungsgegenständen und Freizeitprodukten mit 8% (Quelle: Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), Nov. 2020: Deutschland ‒ Rohstoffsituation 2019).

Durchschnittlich 180 kg des Leichtmetalls sind in Europa hergestellten konventionellen PKWs verbaut. Wesentlich mehr Aluminium steckt in Sportgeländewagen (SUVs) und Luxusautos mit Jaguar, Landrover und Porsche an der Spitze sowie in Elektroautos. Der Audi E-Tron bringt es auf 800 kg Aluminium (Quelle: European Aluminium 2019: Aluminum Content in European Passenger Cars)

Auch viele Einwegprodukte wie Kaffeekapseln, Getränkedosen und Joghurtdeckel bestehen aus Aluminium. Aluminiumsalze werden außerdem als Antitranspirant in Deos eingesetzt, regulieren die Beschaffenheit von Cremes und sind Bestandteil von Medikamenten.

Die Nachfrage nach Aluminium ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Mit verheerenden Folgen.

Welche ökologischen Schäden richtet Aluminium an?

Aluminium, der rote Tod

Zwar ist Aluminium das häufigste Metall der Erdkruste, jedoch kommt es nur in gebundener Form vor. Der Bauxitabbau, die Verarbeitung und die Raffinierung zu Rohaluminium sind besonders umweltschädlich und energieintensiv. Das Recycling von Aluminium verbraucht dagegen nur 5% der Energie, die zur Gewinnung von Primäraluminium aus Erzen benötigt wird:

  1. Regenwaldrodungen für den Bauxitabbau
    Ein großer Teil der Bauxitvorkommen lagert in den Regenwaldländern. Um an die dünne Gesteinsschicht unter der Erdoberfläche zu gelangen, werden in Australien, Indonesien, Brasilien und Guinea riesige Waldflächen gerodet und der Boden abgetragen. Im brasilianischen Porto Trombetas wird Jahr um Jahr eine Fläche in der Größe von 250 Fußballfeldern gerodet, um Platz für den Bauxitabbau zu machen.

  2. Giftige Abfallprodukte
    In aufwendigen chemischen Verfahren wird aus dem Bauxit Aluminium gewonnen. Dabei fallen pro Tonne Aluminium bis zu vier Tonnen giftiger, durch eisenreiche Verbindungen rotgefärbter Schlamm an. Gelagert wird der sogenannte Rotschlamm in riesigen, offenen Auffangbecken. Regelmäßig kommt es zu Lecks oder Dammbrüchen der Deponiebecken; dann überströmen die stark ätzenden Schlammassen oft ganze Dörfer. Toxische Schwermetalle wie Blei, Cadmium und Quecksilber verwandeln vormals lebendige Flüsse in giftige Todeszonen. Doch auch ohne große Unfälle kommt es zum Eintrag von Umweltgiften in Luft, Böden und Gewässern: Die in der Umgebung von Minen und Aluminiumfabriken lebenden Menschen klagen über verseuchtes Trinkwasser, Hautkrankheiten und Fischsterben.

  3. Hoher Energieverbrauch bei der Weiterverarbeitung
    Um eine Tonne Aluminium herzustellen, werden 15 Megawatt-Stunden Strom benötigt – so viel wie ein 2-Personen-Haushalt in fünf Jahren nutzt. Die energieaufwendige Aluminiumproduktion lohnt sich wirtschaftlich nur, wenn sehr viel sehr günstiger Strom zur Verfügung steht. Hierfür werden zum Beispiel in Brasilien gigantische Wasserkraftwerke errichtet und der Regenwald sowie das Land indigener Gemeinden geflutet.

Die negativen Auswirkungen von Aluminium sind nicht nur in den Produktionsländern zu spüren. In Alltagsprodukten bedroht das Metall auch unsere Gesundheit: Aus Aluminiumfolie gelöste Salze, ebenso wie die Alubestandteile in Deodorants und Medikamenten, können sich in unserem Körper anlagern und stehen im Verdacht, Krebs und Alzheimer auszulösen.

Welche Lösungen gibt es? – Unverpackt gut

Aluminium ist in unserem Alltag allgegenwärtig. Die Aluminiumproduktion ist zwischen 2009 und 2016 um knapp 60% auf 58,3 Millionen Tonnen pro Jahr angestiegen – nicht zuletzt für Produkte des täglichen Lebens. Gerade deshalb besteht ein großes Einsparpotential.

  1. Selbst gemacht und clever verpackt: Gemüsedöner in Aluminiumfolie, Müsliriegel in Mehrschichtverpackungen - Gerade das Essen für unterwegs kommt oft im Alu-Mäntelchen daher. Snacks für Büro und Schule lassen sich mit ein bisschen Planung zu Hause vorbereiten. Wer Brotboxen statt Alupapier zum Verpacken verwendet und Mehrwegflaschen (mit selbst zubereitetem Eistee) der Getränkedose vorzieht, kann viel Verpackungsmüll einsparen.

  2. Kaffee ohne Kapselmüll: Ein Kilogramm Kapselkaffee kostet den Verbraucher bis zu 80 €. Ein teures Vergnügen – auch für die Umwelt. Für sechs bis sieben Gramm Kaffee werden bis zu drei Gramm Verpackungen gebraucht. 8.000 Tonnen Kapselmüll fallen in Deutschland pro Jahr an. Günstiger und umweltschonender brüht man Kaffee mit einer Durchdrückkanne (French Press) oder einer Espressomaschine aus Edelstahl für die Herdplatte.

  3. Ein zweites Leben: Nicht immer lassen sich Aluminiumhüllen vermeiden. Der Rohstoff aus Medikamentenverpackungen & Co. kann aber theoretisch unbegrenzt wiederverwendet werden – sofern er von uns richtig entsorgt wird (Gelber Sack/ Gelbe Tonne).

  4. Weiternutzen statt wegwerfen: Computergehäuse, Alu-Regal, Teppichleisten – das Metall steckt in zahlreichen Haushaltsgegenständen. Wer in hochwertige Produkte investiert und diese so lange nutzt wie möglich, kann seinen Aluminium-Fußabdruck verringern.

  5. Unterwegs ohne Aluminium-Auto: Die bis zu 150 Kilogramm Aluminium, die in einem Auto verbaut sind, können ein gutes Argument gegen einen Neuwagen und für den Umstieg auf Fahrrad, Bus und Bahn sein.

  6. Gesund ohne Aluminium: Wer den eigenen Körper schützen möchte, greift auf alufreie Naturkosmetik zurück und wählt ein Deo ohne Aluminiumsalze (z.B. auf Natronbasis). Für Medikamente mit Aluminium (z.B. gegen Sodbrennen) können Apotheker oft Alternativen empfehlen. Keinesfalls sollten säurehaltige Lebensmittel in Aluminiumfolie gelagert werden: schädliche Aluminiumsalze könnten in die Lebensmittel übergehen, warnt das Bundesinstitut für Risikobewertung.

  7. Unterrichten und Unterzeichnen: Was haben Kaffeekapseln mit Regenwaldzerstörung zu tun? Die Weitergabe von Informationen von unserer Website oder aus dem Regenwaldreport hilft, über die Gefahren von Aluminium aufzuklären. Sinkt die Nachfrage nach den Produkten, können die Unternehmen zum Umdenken bewegt werden. Online-Proteste üben zusätzlichen Druck aus.

News und Updates

Wichtiger Teil-Erfolg · 30.11.2023

Höchstes Gericht erklärt Kupfermine für verfassungswidrig - die Proteste gehen weiter

Demonstranten marschieren mit Bannern, Landesflaggen und Schirmen auf einer Landstrasse in Panama

In Panama haben die Menschen einen wichtigen juristischen Sieg gegen die Bergbauindustrie und die verbreitete Korruption erreicht. Gestern erklärte der Höchste Gerichtshof die Genehmigung des größten Kupfertagebaus in Mittelamerika einstimmig für verfassungswidrig. Das Urteil wurde mit Jubel auf den Straßen begrüßt, doch die Proteste gehen weiter bis zur Rücknahme aller Bergbauprojekte im Land.

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ERFOLG · 02.12.2022

Panama: Die Menschen am Santa-Maria-Fluss setzen Schutzgebiet durch

Mehr als 10 Jahre lang haben Bäuerinnen und Bauern, Umweltschützer und Wissenschaftler für ein Gesetz gekämpft, das den Santa Maria-Fluss in Panama unter Schutz stellt. Nun feiern sie einen Riesenerfolg.

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Fußnoten

gegen Bergbau zu demonstrierenTagesschau.de 2023. Panama - Proteste gegen umstrittenes Bergbaugesetz: https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/panama-bergbau-100.html


4.000 – 5.000 Liter RegenFirst Quantum Minerals 2023. MITOS VS REALIDADES: https://cobrepanama.com/mitos-vs-realidades


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