Neustart für den Umwelt- und Klimaschutz in den USA

Ein junger Mann demonstriert mit Gasmaske gegen Teersand-Abbau in Kanada Proteste gegen Schweröl aus Teersandabbau (© Zack Embree)

21.01.2021

Die neue US-Regierung unter Joe Biden und Kamala Harris hat gleich am Tag der Amtsübernahme den Klima- und Umweltschutz gestärkt.

Mit dem Antrag auf Wiedereintritt in das Pariser Klimaabkommen und einem präsidialen Erlass zum Schutz der Gesundheit, der Umwelt und des Klimas hat die neue US-Regierung ein ganzes Bündel von Maßnahmen in Kraft gesetzt, das viele von der Regierung von Donald Trump erlassene Entscheidungen wieder rückgängig machen oder aussetzen sollen.

Dazu gehört die Wiederherstellung der Grenzen und des Schutzes von Naturparks (National Monuments), ein Moratorium bei der Suche und Erschließung von Öl- und Gasvorkommen in der Arktis sowie die Rücknahme zum Bau und Betrieb der Keystone XL-Pipeline, die Schweröl aus dem Abbau von Ölsand in Kanada in die USA pumpen soll.

Generell sollen demnach sämtliche von der Trump-Regierung beschlossenen Richtlinien, politischen Entscheidungen und Aktionen im Bereich des Gesundheits-, Umwelt- und Klimaschutzes überprüft und entsprechende Schritte eingeleitet werden. Hierzu zählen unter anderen auch Umweltstandards für Treibstoffe und Emissionen.

Rettet den Regenwald hat sich mit Petitionen für den Erhalt der Schutzgebiete in den USA und gegen den extrem umweltschädlichen Abbau von Teerölsanden in Kanada eingesetzt.

Umweltorganisationen und die Gesellschaft im allgemeinen müssen nun wachsam sein und Druck machen, damit die verkündeten Maßnahmen auch wirklich rasch in effektive und dauerhafte Gesetze und Richtlinien zum Schutz von Mensch, Natur und Klima umgesetzt werden.

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