Projekte unserer Partner vor Ort
Wie an einer Perlenkette reihen sich die Regenwald-Projekte unserer Partner entlang des Äquators auf. Indigene Regenwaldschützer, Eco-Guards und Aktivist:innen - sie alle bewahren den Lebensraum von Tieren und Pflanzen und das Zuhause vieler Millionen Menschen. Tagtäglich und tatkräftig. Neugierig geworden? Wir stellen Ihnen hier eine Auswahl der mehr als 50 Projekte vor, die wir mit Ihrer Spende unterstützen.
Regenwald schützen mit der indigenen Frauen-Kooperative Túumben K'óoben
Der Wald der Maya ist das größte zusammenhängende Tropenwaldgebiet Mittelamerikas und die Heimat von Jaguaren. Eine Kooperative indigener Frauen möchte hier Regenwald-Parzellen kaufen, um Widerstand gegen ein zerstörerisches Infrastrukturprojekt zu leisten und die Natur und ihre Traditionen zu bewahren.
Sie riskieren ihre Freiheit für Naturschutz und Demokratie
Mit ihren erfolgreichen und mutigen Aktionen für die Natur erreicht die Umweltgruppe Mother Nature Cambodia Millionen Menschen und nimmt sogar Verhaftungen in Kauf.
Brasilien: Wir schützen Amazonien vor dem globalen Rohstoffkonsum
Justiça nos Trilhos unterstützt die Menschen im Amazonasregenwald, die vom An- und Abbau von Rohstoffen wie Soja und Eisenerz für den Export bedroht sind
Mangroven. Torfmoore. Sümpfe. Schutz der Feuchtgebiete von Aceh
Auf Sumatra schützt die Aceh Wetland Foundation Mangrovenwälder, Torfmoore und Sümpfe
Widerstand gegen Bergbau auf Sulawesi
Bergbau von Gold, Nickel, Sand und Gesteinen macht aus dem Naturparadies der Insel Sulawesi eine trostlose Wüste. Das Anti-Bergbau-Netzwerk JATAM Sulteng wehrt sich dagegen.
Lasst die Affen frei – das Wildtier-Schutzzentrum amaZOOnico in Ecuador
Das Wildtier-Schutzzentrum amaZOOnico im Regenwald von Ecuador pflegt von den Behörden beschlagnahmte Wildtiere und bereitet sie auf die Freilassung in der Natur vor. Wir unterstützen die Auswilderung von bedrohten Weißstirnklammeraffen und Waldschildkröten sowie die Anreicherung des 1.750 Hektar großen Schutzwaldes Selva Viva mit Fruchtbäumen.
Bonobo-Schutz: Schule schafft Vertrauen
Tief in den Regenwäldern des Kongo-Beckens leben die Bonobos. Die Menschenaffen-Art ist in der Öffentlichkeit weniger bekannt als andere, aber ebenso bedroht. Für ihren Schutz haben Wissenschaftler die Organisation Bonobo Alive gegründet. Sie bekämpft die kommerzielle Jagd und unterstützt in drei Dörfern am Rande des Salonga Nationalparks Schulkinder, damit auch sie vom Bonobo-Schutz profitieren.
Der Ölpipeline den Hahn zudrehen
Afrika erlebt trotz Klimakrise einen Erdöl-Boom. Sogar im Murchison Falls Nationalpark in Uganda bohrt der Konzern TotalEnergies nach Öl. Eine 1.445 Kilometer lange Pipeline soll die Ölfelder mit dem Exporthafen Tanga verbinden. Unsere Partnerorganisation Tasha klärt die Bevölkerung über die Gefahren auf und unterstützt diejenigen, die bereits unter dem Projekt leiden.
Ein Ort für Orang-Utans, Tiger und Elefanten
Auf Sumatra rettet unser Partner Forum Konservasi Leuser einen der artenreichsten Regenwälder der Erde. Im Leuser-Ökosystem leben Elefanten, Tiger, Orang-Utans und Nashörner im gleichen Habitat. Doch Plantagen und Straßen zerschneiden den Urwald und locken Wilderer und Holzdiebe an. Unsere zwei Ranger-Teams schützen besonders gefährdete Gebiete von den Torfmooren bis ins Gebirge.
Ein Radiosender, der Menschen und Natur nützt
Die Natur im Nordwesten Tansanias ist einzigartig. Für die Massai ist dieser Segen zugleich ein Fluch – ein Radiosender will versöhnen. Das ist bitter nötig, denn die Regierung nimmt für falsch verstandenen „Naturschutz“ wenig Rücksicht auf die Bevölkerung. Doch wer Bescheid weiß und seine Rechte kennt, kann seine Zukunft gestalten. Dann ist ein Zusammenleben in Harmonie möglich.
Borneos Urwälder schützen und Indigene stärken
Der Widerstand gegen die Abholzung macht Save our Borneo (SOB) zu wahren Kämpfern. Sie stellen sich Palmölfirmen in den Weg und verhelfen Indigenen zu Waldrechten.
Eco-Guards bewachen den Wald am Afi Mountain
In einem kleinen Landstrich im Osten Nigerias leben noch Gorillas, Schimpansen und Waldelefanten. Die Organisation PADIC Africa bildet dort Eco-Guards aus.
Alte Riten bewahren Guinea-Bissaus Wald
In der Heimat von Umweltschützer Lamin Seidi Cani sind die Wälder voller Geister, Dämonen und unheimlicher Kreaturen. Doch die Bösen bewirken Gutes: Die Spiritualität der Menschen hilft, die Natur zu bewahren. Hinzu kommt ganz profan die Macht des Radios.
Den Regenwald im Süden von Papua retten und indigene Papua stärken
Die Regenwälder in Papua erleben einen ungeahnten Ansturm von Holz-, Palmöl- und Bergbaufirmen. Landraub und Kahlschlag nehmen massiv zu. Die einheimischen Papua verlieren mit dem Wald ihre Lebensgrundlage. Die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation Pusaka wehrt sich gegen Abholzung und Landraub.
Hüterinnen des Dschungels
Schimpansen sind die nächsten Verwandten des Menschen – doch wir haben sie an den Rand des Aussterbens gebracht. Um sie zu retten, wollen Naturschützer ihren Lebensraum bewahren. Dabei arbeiten sie mit der Bevölkerung zusammen, denn die Rettung der Schimpansen gelingt nur Hand in Hand. Eine Schlüsselrolle spielen dabei Frauen.
Die indigenen Ka'apor verteidigen den Amazonas Regenwald
Die indigenen Ka'apor schützen das letzte große Regenwaldgebiet im Südosten Amazoniens vor illegalen Holzfällern, Wilderern und der Rodung durch die Agrarindustrie
Mit Landkarten die Rechte der Indigenen schützen
Der Umweltschützer Matek Geram setzt sich für die Rechte der indigenen Iban ein. Dafür kartiert er das traditionelle Land der Gemeinden, um deren Landrechte zu sichern.
Gefangenen Vögeln die Freiheit schenken
In Indonesien floriert der illegale Handel mit Vögeln. In den Wäldern wird es still, weil Wilderer so viele Tiere fangen. Die Organisation FLIGHT kämpft gegen die Kriminellen, macht Druck auf die Politik und weckt in den Menschen die Liebe zu Vögeln, die in Freiheit statt in Gefangenschaft leben.
Sieg der „Rechte der Natur“ vor Gericht
Nach einem spektakulären Gerichtsurteil zugunsten der Rechte der Natur setzt sich die OMASNE weiterhin für die Erhaltung des Bosque Protector Los Cedros ein.
Die Batwa und die Gorillas
Am Rand des Kahuzi-Biega Nationalpark, Heimat vom Aussterben bedrohter Gorillas, macht sich die Organisation CAMV für die indigenen Batwa stark