Monsanto verliert: Entscheidung über Glyphosat erneut vertagt

Monsanto Krebs Monsanto (© Montage: Rettet den Regenwald)

09.11.2017

Das Geschacher der Europäischen Union (EU) und ihrer 28 Mitgliedsstaaten um das hochgifte Herbizid Glyphosat geht weiter. Auch heute konnte sich der zuständige Fachausschuss in Brüssel auf eine Neuzulassung nicht einigen. Klar ist: Die Mehrheit der Bürger in der EU ist für eine umweltfreundliche Landwirtschaft ohne Chemie.

Das Tauziehen der Europäischen Union (EU) und ihrer 28 Mitgliedsstaaten um das hochgifte Herbizid Glyphosat geht weiter. Auch heute konnte sich der zuständige Fachausschuss für Pflanzen, Tiere, Lebens- und Futtermittel in Brüssel nicht einigen. Der von der EU-Kommission inzwischen auf fünf Jahre heruntergeschraubte Genehmigungsantrag für das Spritzmittel fand keine ausreichende Zustimmung.

Nun will die EU-Kommission einen Berufungssausschuss einberufen. Ende November sollen demnach ranghöhere Vertreter der Mitgliedsländer über das Totalherbizid entscheiden. Die deutsche Bundesregierung hat bei den letzten Sitzungen zum Thema Glyphosat ihre Enthaltung verkündet. Umweltministerin Hendricks ist gegen die Neuzulassung des Gifts, Landwirtschaftsminister Schmidt dafür. Österreich stimmte hingegen ein weiteres Mal gegen den Neuzulassungsantrag der EU- Kommission.

Mitte Dezember läuft die befristete Genehmigung für Glyphosat in der EU aus.

Rettet den Regenwald fordert ein sofortiges Aus für Glyphosat. Bitte unterzeichnen Sie unsere Petition "Die Natur stirbt! EU muss Monsanto-Gift sofort verbieten!"

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