Bitte unterschreiben: Feiern ohne Feuerwerk!

Silvesterfeuerwerke sind ein Horror für viele Tiere. Außerdem belasten sie die Luft mit Schadstoffen und hinterlassen große Mengen Müll. Bitte fordern Sie Ihre Gemeinde auf, private Feuerwerke zu untersagen.

Appell

Tiere leiden unter Feuerwerken. Viele reagieren panisch und bekommen Todesangst. Betroffen sind insbesondere Hunde wegen ihres guten Gehörs. Wildtiere folgen ihrem Fluchtinstinkt, ausgerechnet im Winter, wenn sie mit ihren Kräften haushalten müssen. Vögel verlieren die Orientierung. Besonders schlecht ergeht es Tieren in Städten, Tiere tief im Wald sind dagegen weniger betroffen.

Feuerwerke tragen zudem erheblich zur Luftverschmutzung bei. Jährlich werden deutschlandweit fast 4.500 Tonnen Feinstaub durch Feuerwerke freigesetzt, der Großteil an Silvester. Das entspricht 15,5 Prozent der im Straßenverkehr abgegebenen Menge.

Die Müllberge, die an Neujahr auf den Straßen und in Parks liegen, sind erschreckend. Oft werden abgebrannte Batterien achtlos liegengelassen, Plastikteile von Raketen sind weit verstreut.

Immer wieder werden durch private Silvesterfeiern und das Hantieren mit Feuerwerkskörpern Brände ausgelöst. Besonders schockierend war das Feuer im Affenhaus des Krefelder Zoos in der Silvesternacht 2019, das durch Himmelslaternen verursacht wurde. Zwei Gorillas, ein Schimpanse, fünf Orang-Utans und weitere Tiere kamen bei der Katastrophe ums Leben. Himmelslaternen sind zwar außer in Mecklenburg-Vorpommern bundesweit verboten, sind jedoch online insbesondere im Ausland erhältlich.

Zahlreiche Städte schränken private Feuerwerke bereits ein, beispielsweise in historischen Stadtkernen und auf zentralen Plätzen. Zumeist geht es um Brandschutz und Sicherheit. Das zeigt, dass Gemeinden etwas gegen Feuerwerke unternehmen können.

Viele Bürger unterstützen ein Verbot. Einer Umfrage zufolge sind 58,2 Prozent der Befragten dafür, lautes und knallendes Feuerwerk zu untersagen. In zahlreichen Ländern sind Verbote ein Thema.

Jeder kann etwas gegen die Böllerei tun: Verzichten Sie einfach darauf!

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