Aktuelles aus dem Regenwald - 2007
Informieren Sie sich über aktuelle Themen rund um den Regenwald und verfolgen Sie Erfolge und Entwicklungen im Kampf gegen die Zerstörung der Regenwälder.
Demonstration gegen Palmöl-Blockheizkraftwerk Sulz-Mühlheim
Demonstration gegen das Palmöl-Blockheizkraftwerk in 72172 Sulz-Mühlheim am Samstag, den 27.Oktober 2007
Bioenergie aus Kolumbien. Wie aus Kraftstoff Zündstoff wird
GLOBAL 2000: Agro-Treibstoffe sind ineffizient und Scheinlösung
Schweizer Bauernaktivist greift WWF und FSC wegen Palmoel- und Soja-Zertifikaten an
Vorsicht Greenwash! Wie grosse Umweltschutzorganisationen das Räderwerk des internationalen Agro- und Forstbusiness schmieren
Scharfe Kritik der OECD an EU-Nachfrage nach Biokraftstoffen
Die Unterstützung der Regierungen für Biokraftstoffe werde Lebensmittelknappheit verursachen und zur Zerstörung natürlicher Lebensräume führen - aber nur wenig Einfluss auf den Klimawandel haben. Davor hat die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gewarnt und den EU-Plänen, bis 2020 10% des Kraftstoffs für den Verkehrssektor von Pflanzen zu gewinnen, damit einen Schlag versetzt.
Palmöl: Stopp der Agrarenergie!
Hier können Sie eine Unterschriftenliste zum Schutz des tropischen Regenwaldes an Bundeskanzlerin Angela Merkel und Umweltminister Sigmar Gabriel ausdrucken.
Flugblatt zum Ausdrucken und Verteilen
Fordern Sie von Credit Suisse, die Penan zu entschädigen! Hier können Sie zu der Aktion ein Flugblatt zum Verteilen ausdrucken. Hier können Sie die Standorte der Credit Swiss Filialen in Deutschland und allen anderen Ländern finden, wenn Sie Ihren Protest persönlich abgeben wollen.
Agrarkraftstoffe gefährden das Klima. „Stoppt den Agrarenergie-Wahn“
Seit über 15 Jahren setzt sich die internationale Nichtregierungsorganisation GRAIN für eine nachhaltige, artenvielfältige Landwirtschaft global ein. Nun haben sich die Landwirtschaftsexperten von GRAIN dem Thema Agrarenergie gewidmet und kommen zum Schluss: "Stoppt den Agrarenergie-Wahn". Zur deutschen Übersetzung >>
53 Organisationen fordern: Lebensmittel nicht verbrennen!
Hamburg - 53 Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen fordern in einem Schreiben an die Bundestagsabgeordneten, das Verbrennen von Nahrungsmitteln zur Energieproduktion sofort zu stoppen.
Kenia: Jugendaufklärungsprogramm der DSW erweitert
Brasiliens Befreiungstheologe Frei Betto: Bio-Treibstoff ist Todes-Sprit
NGOs fordern sofortiges Moratorium der EU für Fördermaßnamen für Biokraftstoffe und Bioenergie / Palmöl nicht vebrennen
Die Unterzeichnenden verlangen ein sofortiges Moratorium von EU-Anreizen für Biokraftstoffe und Bioenergie von großflächigen Monokulturen einschließlich Baumplantagen und ein Moratorium von EU-Importen solcher Biokraftstoffe. Dieses beinhaltet die sofortige Aufhebung aller Ziele und Anreize wie Steuererleichterungen und Subventionen, die Biokraftstoffe von großflächigen Monokulturen begünstigen; das gilt ebenfalls für die Finanzierung durch Handelsmechanismen mit Kohle, internationale Entwicklungshilfe oder Darlehen von internationalen Finanzorganisationen wie der Weltbank. Dieser Aufruf reagiert auch auf die wachsende Zahl von Aufrufen aus dem globalen Süden gegen Biokraftstoff Monokulturen i welche EU-Ziele zu fördern versuchen.
Empa-Studie: «Biotreibstoff» bedeutet noch lange nicht umweltfreundlich
Biotreibstoffe sind nicht notwendigerweise umweltfreundlicher als fossile Treibstoffe. Dies zeigt eine neue Studie der Empa, die im Auftrag der Bundesämter für Energie, für Umwelt und für Landwirtschaft die Ökobilanzen verschiedener Biotreibstoffe untersucht hat. Zwar verursachen einige Biotreibstoffe mehr als ein Drittel weniger Treibhausgase als Benzin oder Diesel. Bei Anbau und Verarbeitung der Rohstoffe wie Mais oder Soja fallen jedoch andere – teils schwererwiegende – Umweltbelastungen an, welche die ökologische Gesamtbilanz deutlich verschlechtern. Biotreibstoff ist also nicht gleich Biotreibstoff, und diesen Unterschied gilt es auch bei den derzeit diskutierten Fördermassnahmen für Biotreibstoffe zu berücksichtigen. Zudem zeigt die Studie, dass die Menge der einheimischen Bioenergie begrenzt ist
„Etikettenschwindel“: FDCL kritisiert Entwurf für deutsche Biosprit-Zertifizierung
Geplante Nachhaltigkeitszertifikate erlauben Gentechnik, hochgiftige Pestizide, Verstöße gegen Gewerkschaftsrechte und Vertreibungen. http://www.fdcl-berlin.de/index.php?id=1235
Ecuador: Fußmarsch von 1.000 Awá -Indianern nach Quito bringt Erfolg
Ein Jahr lang hatten die Awá-Indianer versucht, mit der Regierung in einen Dialog zur Lösung von Landkonflikten in ihrem angestammten Territorium zu treten. Nach Klagen von Landspekulanten drohte das ecuadorianische Umweltministerium und das Katasteramt INDA den Awá insgesamt 23.000 Hektar ihres Regenwalds abzuerkennen. Rettet den Regenwald hat die Awá mit einer Protestkampagne sowie Spendenzur Unterstützung des Widerstands und für den Kauf eines bedrohten Regenwaldstücks unterstützt. Jetzt sind 1.000 Awá in einem einwöchigen Marsch bis in die Hauptstadt Quito zum Präsidentenpalast marschiert – und feierten dort einen großen Erfolg.
WORLD's BIGGEST PALM OIL TRADER SHAMED
Focus online: Biokraftstoffe -Tödlicher Sprit
Mafiöse Banden, abgeholzte Regenwälder und Hungersnöte – die Produktion des Bioethanol, das in Zukunft Autos antreiben wird, hat viele dunkle Seiten. Von Michael Odenwald Innocence Dias starb einen grausamen Tod. Die Mörder schnitten ihm die Kehle durch, und er hatte sieben Messerstiche im Körper. Sein Fehler war, dass er sein Land nicht an eine Gruppe von Paramilitärs verkaufen wollte, die eines Tages in seinem Dorf Llano Rico im kolumbianischen Departement Antioquia auftauchte. Nach dem Mord gab Dias` Familie auf und floh. Heute wachsen auf dem Land der Vertriebenen Ölpalmen der Biokraftstoff-Firma Urapalma, mit der die Paramilitärs zusammengearbeitet haben. "Dias starb, weil die Welt ökologisiert wird", kommentierte die britische "Sunday Times", die Anfang Juni ausführlich über das Verbrechen und seine Hintergründe berichtete.
Farbenprächtige Regenwald-Kunstaktion in Hamburg
Der peruanische Künstler John Delgado (www.frosch-mensch.de) setzt sich für den Erhalt der Artenvielfalt des tropischen Regenwalds ein. Mit seinem „Projekt Dentrobatidae“ (Pfeilgiftfrösche gehören zur Familie Dendrobatidae) hat er die bis jetzt bekannten Arten gezeigt und zur Reflexion über die Erhaltung der Biodiversität im Amazonasgebiet angeregt.
Theater Bonn: Bühne frei für Tropenholz
DIE AKTION WURDE ERFOLGREICH BEENDET. Die Stadt Bonn hat das Tropenholz gestoppt. Rettet den Regenwald dankt allen Teilnehmern der Protestaktion! Presseamt der Stadt Bonn gibt bekannt: Kein Gabunsperrholz für Bonner Theater Beratungsvorlage zurückgezogen - Oberbürgermeisterin besteht auf Einhaltung der städtischen Richtlinie
Our Opposition to Al Gore’s visit to Buenos Aires
Al Gore, the North American ex-Vice President, participated in the closing of the First Inter-American Biofuels Congress,Which took place in Buenos Aires on the 11th of May.
Stadtwerke Schwäbisch Hall verbreiten offensichtlichen Unsinn
Stellungnahme von Rettet den Regenwald e. V. Die Stadtwerke Schwäbisch Hall, die kürzlich trotz massiver Kritik ein Palmöl-Blockheizkraftwerk in Betrieb genommen haben, verharmlosen jetzt ganz gezielt den Regenwald-Raubbau und stellen sich endgültig auf die Seite der Regenwald-Plünderer. Neuerdings verbreiten die Stadtwerke Schwäbisch Hall eine Stellungnahme des BBK (Bundesverband Biogene und Regenerative Kraft- und Treibstoffe e.V.) zum Thema "Biokraftstoffe – die Regenwald-und Armuts-Diskussion über Schwellenländer". Darin wimmelt es von falschen Behauptungen, Verharmlosungen und schlichter Unkenntnis der weltweiten Situation der Regenwälder.
Feuerrodung für Palmölplantagen
Aktueller Pressebericht: Feuerrodung für Palmölplantagen FOCUS vom 7. April 2007 Seite 88 (nur in der Print-Ausgabe)
Blockheizkraftwerk soll nicht mit importiertem Palmöl betrieben werden
Berlin (ots) - Zur Initiative der CDU Schwarmstedt, ein Blockheizkraftwerk nicht mit importiertem Palmöl zu betreiben, erklärt die umweltpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marie-Luise Dött MdB:
Entspannung des Bergbaukonflikts in Ecuador
Neue Partnerschaft für „Frankenstein-Benzin“
Biotreibstoffe werden zum sozialen Sprengsatz
Aktionswoche Anfang März 2007 in Brasilien SAO PAULO – Landlose Bauern haben am Mittwoch in Brasilien eine Mine, eine Bank und eine Ethanol-Fabrik besetzt, um gegen die Ausweitung des industriellen Zuckerrohranbaus und den Ausverkauf brasilianischer Fabriken zur Ethanolproduktion zu protestieren.
Klima-Killer Palmöl - Das schmutzige Geschäft mit Blockheizkraftwerken
Die Sendung Report, ARD, zeigte am Montag, 12. März 2007, einen Beitrag zu Blockheizkraftwerken, die mit billigem Palmöl aus Südostasien anstelle von heimischem Rapsöl betrieben werden.
Bauernfrauen gegen Agrobussiness
Rauchen gefährdet (auch) den Regenwald
Tabak wird in den Tropen über Holzfeuer getrocknet. Ein durchschnittlicher Raucher vernichtet alle drei Monate einen Tropenbaum.
Zur aktuellen Klimadiskussion .... Gesünder ohne Fleisch
Bundesweites Aktionswochenende vom 30. März bis 01. April HANNOVER, 22.2.2007. „Wer es mit dem Umweltschutz wirklich ernst meint, der ernährt sich vegetarisch“, sagt Ralf Schmidt, Koordinator der Meatout-Kampagne des Vegetarier-Bund Deutschlands. Mit Meatout ( www.meatout.de ) möchten interessierte Organisationen, Gruppen und Einzelpersonen an dem diesjährigen Aktionswochenende vom 30. März bis zum 01. April auf die Umweltzerstörung infolge der industriellen Fleischproduktion aufmerksam machen. Dazu gibt es bundesweit vielfältige Veranstaltungen wie z.B. Videovorführungen, Informationsangebote, Theater, Infostände, Verköstigungen und Verteilaktionen. „Das Ziel von Meatout ist es, dass insgesamt weniger, oder am besten gar kein Fleisch mehr konsumiert wird“, erklärt Schmidt.
Asian palm oil cause 2x-8x the emissions
Auf der Webseite von http://www.biofuelwatch.org.uk finden sich wissenschaftliche Berechnungen über die Klimaschädlichkeit von Palmöl
Hintergrundinformationen zur Nachhaltigkeit von Biotreibstoffen

Indonesische Goldmine im Naturparadies vor dem Aus
Die geplante, umstrittene Toka Tindung Goldmine des indonesischen Unternehmens PT Meares Soputan Mining in Nord-Sulawesi wird nach Angaben aus Regierungskreisen wegen schwerer Umweltbedenken vermutlich nicht genehmigt.
Berufsgenossenschaften: Extrem erhöhtes Krebspotenzial von Rapsöl
Umweltministerium sieht Einsatz von Palmöl zur Stromerzeugung mit großer Skepsis
Das Umweltministerium in Berlin sieht den Einsatz von Palmöl zur Stromerzeugung mit großer Skepsis und warnt Kraftwerksbetreiber vor Risiken
Per Mausklick Regenwald retten
Soja frisst den Regenwald
Menschen ernähren, nicht Autos!
Hunderte Umweltgruppen fordern von der EU Verzicht auf Biokraftstoffe