
Zerstörung des Cerrado: Soja-Händler bestraft
Brasilien geht gegen Soja-Händler vor, die in Waldvernichtung im Cerrado verstrickt sind. Gegen Cargill, Bunge und weitere Firmen wurden Bußgelder in Millionenhöhe verhängt.
Die Firmen haben der Umweltbehörde Ibama zufolge 3.000 Tonnen Soja von illegal entwaldeten Flächen in den Trockenwäldern des Cerrado gekauft. Der Cerrado ist neben den Regenwäldern Amazoniens ein Zentrum der Umweltzerstörung in Südamerika. Die erwarteten Gewinne aus dem Sojaverkauf sollen die Rodungen finanziert haben.
Die fünf Konzerne müssen zusammen 6,7 Millionen US-Dollar Strafe bezahlen. Zudem wurden gegen dutzende Soja-Farmer Strafen von 21,8 Millionen Dollar verhängt. Bunge bestreitet die Vorwürfe, Cargill will sie untersuchen.
Soja aus Brasilien wird vorwiegend als Viehfutter im Land, in Nordamerika und in Europa verwendet. Zu den Kunden gehört Burger King. Bitte unterschreiben Sie daher unsere Petition.

Cargill und Burger King zerstören Wälder im Gran Chaco
Burger King ist verantwortlich dafür, dass in Südamerika Natur zerstört wird. Rinder für die „Whopper“ werden mit Soja gefüttert, das aus Entwaldung stammen kann.

Massentierhaltung: Fleisch & Soja
Für die Massentierhaltung wird im großen Stil Soja aus den Tropen verfüttert. Unser Fleisch-Hunger lässt Regenwälder schrumpfen. Wir zeigen Alternativen.