Regenwald Report 04/2015 Regenwald-Helfer in Aktion
Sie bauen Info-Stände auf, veranstalten Tombolas und Demos, halten Referate, malen Bilder, verkaufen Selbstgemachtes – und sammeln Spenden: Kinder und Erwachsene begeistern uns mit Ideen und Taten für den Regenwald. Eine kleine Auswahl stellen wir hier vor. Schreibt uns, wenn ihr mitmachen wollt!
Der Regenwald Report ist kostenlos und erscheint vierteljährlich, er enthält aktuelle Berichte über Projekte und AktionenEine Zustellung per Post ist nur innerhalb Deutschlands möglich.

Theaterstück über den Regenwald
Am Tag der offenen Tür wurde ein Klassenraum der Internationalen Friedensschule Köln zur Bühne. Die Kinder der Klassen 3 und 4 spielten ein Stück über den Regenwald. „Wir haben dem Publikum auch seine Bedeutung erklärt und Fragen beantwortet. Wir haben viel Geld gesammelt und waren stolz, dass wir dem Regenwald helfen können“, erzählt Anna. Mit dieser und vielen anderen Aktionen kamen 684 Euro zusammen – den Scheck überreichten uns die Kinder symbolisch per Skype-Konferenz (Foto).

Familiensache Regenwaldschutz
Manuel ist erst elf Jahre alt – und schon sein halbes Leben lang Regenwaldschützer. Schon mit fünf hat er mit seinem Bruder Äpfel an der Straße verkauft. „Ich wollte immer von meinem Taschengeld etwas für den Regenwald spenden“, erzählt Manuel.
Seit vielen Jahren engagiert sich die ganze Familie Drews aus Schleswig-Holstein für den Schutz der Urwälder und ihrer Bewohner. Sie organisieren Spenden-sammlungen, Info-Stände, Flohmärkte, Tombolas , verkaufen Obst und Kuchen.

Wir können wirklich etwas verändern!
Davon sind die Freundinnen Henrike, Jessica und Amelia (Foto v.l.) fest überzeugt. „Im Unterricht hatten wir erfahren, dass für Massentierhaltung Regenwälder abgeholzt werden, und zwar für Soja im Kraftfutter“, erzählt Henrike. „Darüber wollten wir auch andere Menschen aufklären.“ Ihr Info-Stand vor einem Bio-supermarkt war ein großer Erfolg – nicht nur wegen der lustigen Tierkostüme. „Die Leute waren sehr interessiert, bedankten sich für die Infos, und viele spendeten auch.“
Weitere Artikel dieser Ausgabe

Regenwald-News
„Sie verbrennen die Zukunft unserer Kinder“
Indonesien steht in Flammen. 20.000 Quadratkilometer Regenwald haben die Feuer verschlungen – Menschen und Tiere sterben. Unsere Partner auf Borneo und Sumatra sprechen von einer der größten Umweltkatastrophen unserer Zeit, verursacht durch Menschen: Palmölkonzerne erweitern durch illegale Brandrodung ihre Plantagen. Mitverantwortlich ist auch der Palmölverbrauch für Biodiesel in Europa. Bitte fordern Sie mit uns ein Ende des Palmölwahns – schreiben Sie an Angela Merkel
Feuer auf Borneo – Rettung für die Orang-Utans in höchster Not
Mit Medizinkoffer, Fangnetz, Tragekiste und Atemschutzmasken schlagen sich die Orang-Utan-Retter durch giftigen Rauch. Jeden Tag werden sie gerufen, um hilflose Tiere vor den Flammen zu retten. Sie löschen Feuer und schützen intakte Wälder vor Bränden. Für diesen Höllenjob brauchen sie Hilfe

Stoppen Sie Biosprit, Frau Merkel!
Mit Biosprit will die Bundesregierung das Klima retten. 140.000 Tonnen Palmöl verbrannten letztes Jahr in Deutschlands Diesel- motoren – für diese Menge braucht man 500 Quadratkilometer Palmölplantagen. Mit jeder Tankfüllung tragen wir dazu bei, dass die Regenwälder gerodet und verbrannt werden.
Unser Wald gibt uns alles, was wir brauchen
Im Dorf Sekombulan auf Borneo leben 225 Dayak-Familien mitten im Bergregenwald. Sie nutzen und schützen ihn, nehmen nur das, was sie brauchen. Sie bauen Baumleitern und Lastenflöße noch aus Bambus – und gehen doch mit der Zeit

Der Wald der Flughunde wächst wieder
Die in Deutschland geborene Annie Schoenberger startet in Australien ein beeindruckendes Projekt: Auf 15 Hektar ehemaliger Zuckerrohrplantage pflanzt sie artenreichen Regenwald. Dabei helfen ihr Aborigines – und Flughunde

Mangroven für die Philippinen und schöne Taschen für Spender
Seit zehn Jahren pflanzen die Menschen am Golf von Davao auf den Philippinen neue Mangroven. Rettet den Regenwald sammelt Spenden für die Setzlinge. Mehr als eine Million wurden schon gezogen. Mit jeder verkauften Tasche kommen 20 Setzlinge hinzu – und die Familien haben ein zusätzliches Einkommen