Ghanas Atiwa-Regenwald muss geschützt werden

Collage aus Tieren und Pflanzen, die im Atiwa-Wald zu Hause sind Seltene Primaten, einzigartige Schmetterlinge, Insekten und Amphibien, eine reiche Vogelwelt – Atiwas Artenfülle gehört zu den außergewöhnlichsten in Westafrika. Fotos: Piotr Naskrecki (© Piotr Naskrecki - Montage: RdR)
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Der Atiwa-Wald gehört zu den größten intakten Regenwaldgebieten Westafrikas: Er versorgt fünf Millionen Menschen und eine Fülle seltener Tiere und Pflanzen mit Wasser und Nahrung. Dennoch will die Regierung dort Bauxit fördern lassen. Umweltschützer fordern, Atiwa zum Nationalpark zu erklären – und bitten um unsere Hilfe

Appell

An: Präsident John Dramani Mahama; Wasser- und Bauminister - Alhaji Collins Dauda; Umwelt-und Forschungsminister - Dr. Oteng Adjei; Ressourcenminister - Alhaji Inusah Fuseini; Sozialminister - Nana Oye Lithur

„Ghanas Regierung soll den Atiwa-Regenwald zum Nationalpark erklären und ihn vor jeglicher Ausbeutung bewahren“

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Mit dem Atiwa-Regenwald im Südosten Ghanas besitzt das Land einen der größten Naturschätze Westafrikas. Seine Vielfalt hat einen ganz besonderen Artenreichtum geschaffen: Immergrüner Dschungel mit acht Meter hohen Baumfarnen, Sumpf- und Flusslandschaften als Refugium für Afrikas seltenste Tiere und Planzen.

Atiwa wurde wegen seiner außergewöhnlichen Biodiversität zum Schutzgebiet erklärt – insgesamt 260 Quadratkilometer. Doch unglücklicherweise liegen die Schätze nicht nur zwischen Himmel und Erde, sondern auch im Boden: Atiwa ist reich an Bauxit. Und das will die Regierung nun fördern und vermarkten.

„Unsere Wälder sollen an Bergbaufirmen verschachert und in Gruben verwandelt werden”, schreibt Daryl Bosu von der Nichtregierungsorganisation A Rocha Ghana – „ohne Rücksicht auf die unbezahlbaren Naturressourcen, von denen wir leben.”

Der Atiwa-Wald versorgt mit seinen Quellen fünf Millionen Menschen mit Trinkwasser. Er liefert den Waldbewohnern Nahrung, Medizin, Material für den Hausbau, Werkzeug und Kleidung. Und er schützt sie vor Überschwemmungen und Dürre.

In den letzten Jahren haben internationale Firmen Genehmigungen für Bodenuntersuchungen erhalten. „Alles findet hinter verschlossenen Türen statt”, so Daryl Bosu. Er befürchtet, dass die Regierung die Bevölkerung vor vollendete Tatsachen stellt.

Noch ist Zeit zum Handeln. A Rocha Ghana hat sich mit mehreren Gruppen zu einer Anti-Bergbau-Koalition zusammengeschlossen (Coalition for NGOs Against Mining in Atiwa, CONAMA). Sie fordern von Ghanas Regierung, den Atiwa-Regenwald vor jeglicher Ausbeutung zu bewahren und ihn zum Nationalpark zu erklären. Damit das Gebiet effektiv und konsequent geschützt werden kann. 

Bitte unterschreiben Sie unsere Petition an Ghanas Regierung.

Hinter­gründe

Artenvielfalt und Wasserreichtum

Das Reservat des Atiwa-Bergregenwaldes erstreckt sich im Südosten Ghanas über insgesamt rund 260 Quadratkilometer und gehört damit zu den größten zusammenhängenden intakten Tropenwaldgebieten Westafrikas.

In Atiwa entspringen drei der größten Flüsse Ghanas: der Ayensu, Birim und Densu-Fluss. Der Densu versorgt über den Weija-Damm die Hauptstadt Accra und Umgebung mit sauberem Trinkwasser für mehr als fünf Millionen Menschen.

Das gesamte Gebiet ist ein Mosaik aus unterschiedlichen Regenwaldlandschaften: tropischer Regenwald mit klaren Quellen und Flüssen, Hochplateaus, natürliche Lichtungen, Grasland und Sumpfgebiete. Entsprechend groß ist der Reichtum an Tier- und Pflanzenarten; viele von ihnen sind endemisch und/oder stark bedroht.

Pflanzen: Mit mehr als 650 Gefäßpflanzen-Arten hält Atiwa in Ghana den Rekord. Dazu gehören allein 323 Baumarten.

Schmetterlinge: Mehr als zwei Drittel der weltweit bekannten Arten leben im Atiwa-Wald. Zum Beispiel der Mylothris atewa, ein großer, langsam fliegender Schmetterling, der nirgends sonst auf der Erde entdeckt wurde. Auch bei den Heuschrecken ist Atiwa in ganz Afrika mit 61 Arten die Nummer Eins.

Säugetiere: Zu den mehr als 40 Arten gehören sechs Primaten – zwei von ihnen sind äußerst selten und stehen auf der Roten Liste als bedroht: der Geoffroy-Stummelaffe (Colobus vellerosus) und der Grüne Stummelaffe (Procolobus verus).

Vögel: Der Atiwa-Regenwald gehört mit mehr als 150 Arten zu den bedeutendsten Vogelhabitaten Afrikas. Zu den seltenen Arten gehören z. B. der Braunwangenhornvogel (Bycanistes cylindricus) und der Singvogel Nimba Trauerschnäpper (Melaenornis annamarulae).

Amphibien: 32 Arten wurden bisher entdeckt. Dazu gehört der inzwischen vom Aussterben bedrohte Conraua derooi – die weltweit größte Population dieses 8 cm großen Frosches lebt in den Flussgebieten des Atiwa-Regenwaldes. Forscher vermuten, dass sie bei weiterer Bestandsaufnahme auf insgesamt 40 bis 50 Amphibienarten kommen werden. 

Bedrohungen durch Menschenhand

Illegale Abholzung, Wilderei für Fleisch (Bushmeat) und der Goldabbau in den Fluss-Sedimenten durch die Bevölkerung und Kleinstunternehmer haben der Natur bereits zugesetzt.

Die größte Bedrohung für den Atiwa-Bergwald und seine Biodiversität ist jedoch der industrielle Abbau der Bodenschätze – vor allem Bauxit bzw. Aluminium-Erz und auch Gold. Seit ein paar Jahren versucht Ghanas Regierung, die Bauxit-Industrie anzukurbeln und auch internationale Konzerne ins Boot zu holen. Verschiedene Firmen haben Genehmigungen für geologische Untersuchungen erhalten. Dazu gehören z.B. die Aluminium Corporation of America (ALCOA) sowie Vimetco Ghana Bauxite Ltd., eine hundertprozentige Tochter der niederländischen Vimetco-Gruppe, die auch in China, Rumänien, Guinea und Sierra Leone Aluminium arbeitet. 2011 erhielt Vimetco Ghana mehrere Lizenzen zur Bodenuntersuchung und hofft seitdem auf Schürfrechte für 50 Jahre in der Kibi-Region (Atiwa) und Nyanahin-Region (Tano-Offin Forest Reserve), ein Gebiet von insgesamt 468 km2. Das Aluminium ist für das firmeneigene Schmelzwerk in China bestimmt.

Die Nichtregierungsorganisation A Rocha Ghana glaubt, dass die Aluminium-Förderung sowohl für die Menschen als auch die Natur verheerend ist. Sie wird unvorstellbare Schäden im Regenwald anrichten: Bodenerosion, Wasserverseuchung und Artenverlust. Sie bedroht die traditionellen Landrechte der Einwohner und den religiösen Glauben des indigenen Akyem Abuakwa-Volkes. Ihr Recht auf Wasser, Nahrung, Arbeit und ihre Kultur ist in Gefahr.

Die Menschen werden sich kaum noch ernähren können, wenn ihre Ackerböden und Flüsse verseucht sind. Und sie werden krank durch das Gift aus der Bauxit-Mine.

Internationale Konferenz zum Schutz von Atiwa in Accra

Am 18. und 19. November 2013 organisiert A Rocha Ghana zusammen mit der Koalition von Nichtregierungsorganisationen gegen Bergbau in Atiwa (CONAMA) in Ghanas Hauptstadt Accra eine internationale Konferenz. Sie hat den Titel „Atiwa-Bergwald, ein Erbe am Scheideweg, wie sieht die Zukunft aus?" (Atiwa Forest, a Heritage at a Cross Road, what Future?). Eingeladen sind Politiker, Entscheidungsträger aus der Wirtschaft sowie verschiedene Menschenrechts- und Umweltorganisationen.

Das Ziel dieser Konferenz: Die Bedeutung und die Bedrohungen des Atiwa-Bergregenwaldes ins öffentliche Bewusstsein zu rücken und der Regierung zusammen mit der internationalen Petition ein Papier vorzulegen mit der Aufforderung: Schützen Sie Atiwa, sein Wasserreservoir, seine Biodiversität – erklären Sie den Bergwald zum Nationalpark!

Ausführliche Informationen in Englisch: www.saveatiwa.com.gh
Details zur Konferenz in Accra: www.saveatiwa.com.gh/conference.php#.UnpafCgddxE

Fotos (Piotr Naskrecki)

Frösche

Insekten



Pflanzen

An­schreiben

An: Präsident John Dramani Mahama; Wasser- und Bauminister - Alhaji Collins Dauda; Umwelt-und Forschungsminister - Dr. Oteng Adjei; Ressourcenminister - Alhaji Inusah Fuseini; Sozialminister - Nana Oye Lithur

Sehr geehrter Herr Präsident, sehr geehrte Minister,

wir bitten Sie und Ihre Regierung dringend, keine Bergbau-Lizenzen im Atiwa-Bergwald zu vergeben. Seit 1926 wurde Ativa wegen seiner außergewöhnlichen Biodiversität auf mehreren Ebenen als Schutzgebiet anerkannt – zuletzt hat BirdLife International 2001 diesen tropischen Regenwald als wichtiges Vogelgebiet (Important Bird Area, IBA) eingestuft.

Sie wissen um die Bedeutung dieses Artenreichtums für Ghana und die Welt: 40 Säugetierarten, darunter der stark bedrohte Geoffroy-Stummelaffe; 150 Vogel- und weit über 30 Amphibienarten, die größte Schmetterlingsvielfalt Westafrikas. Und eine Anzahl von Pflanzenarten, die es sonst nirgends in Ghana gibt.

Der Atiwa-Regenwald ist auch Lebensquelle für die Menschen. Seine Flüsse versorgen fünf Millionen Menschen mit sauberem Trinkwasser. Die Waldbewohner nutzen ihn für Nahrung, Kleidung, Handwerk und Hausbau.

Bergbau wird nur wenigen Menschen kurzfristig ein Einkommen schaffen. Aber er wird das Ökosystem für immer schädigen oder zerstören.

Wir bitten Sie daher, keine Bergbau- oder andere Konzessionen im Ativa-Reservat zu vergeben und das Gebiet zum Nationalpark zu erklären – zum Nutzen der Menschen heute und zukünftiger Generationen. Schützen und bewahren Sie Ghanas einzigartige Tier- und Pflanzenwelt.

Freundliche Grüße

5-Minuten-Info zum Thema: Aluminium

Definition: Was ist Aluminium?

 

Aluminium ist das dritthäufigste chemische Element (Zeichen AL) und häufigste Metall in der Erdkruste. Dort tritt es in Form von Oxiden und Aluminiumsilikaten auf. Wirtschaflich gewonnen wird Aluminium aus dem Erz Bauxit. Die wichtigsten Förderländer sind Australien 29%, China 19%, Guinea 18%, Brasilien 10%, Indien 7%, Jamaika 3% und Indonesien 3% (GIZ - BGR 4-2021). In Deutschland und Europa gibt es mit Ausnahme Griechenlands keine bedeutenden Bauxitvorkommen.

Das silbrig-weiße Metall ist besonders leicht und gut formbar. Alulegierungen weisen eine hohe Festigkeit auf. An der Oberfläche von Aluminium bildet sich in Reaktion mit Luft und Wasser rasch eine dünne Schicht Aluminiumoxid, die vor weiterer Korrosion schützt.

Wozu wird Aluminium benutzt?

Das Haupteinsatzgebiet von Aluminium in Deutschland ist der Fahrzeugbau. 47 % gingen im Jahr 2019  in den Verkehrssektor. Weitere Verwendungen von Aluminium sind mit 14% das Bauwesen und mit 12% die Verpackungsindustrie. Es folgen Elektrotechnik und Maschinenbau mit jeweils 7%, die Eisen- und Stahlindustrie mit 5% und die Verwendung in Haushaltswaren, Büroartikeln, Einrichtungsgegenständen und Freizeitprodukten mit 8% (Quelle: Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), Nov. 2020: Deutschland ‒ Rohstoffsituation 2019).

Durchschnittlich 180 kg des Leichtmetalls sind in Europa hergestellten konventionellen PKWs verbaut. Wesentlich mehr Aluminium steckt in Sportgeländewagen (SUVs) und Luxusautos mit Jaguar, Landrover und Porsche an der Spitze sowie in Elektroautos. Der Audi E-Tron bringt es auf 800 kg Aluminium (Quelle: European Aluminium 2019: Aluminum Content in European Passenger Cars)

Auch viele Einwegprodukte wie Kaffeekapseln, Getränkedosen und Joghurtdeckel bestehen aus Aluminium. Aluminiumsalze werden außerdem als Antitranspirant in Deos eingesetzt, regulieren die Beschaffenheit von Cremes und sind Bestandteil von Medikamenten.

Die Nachfrage nach Aluminium ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Mit verheerenden Folgen.

Welche ökologischen Schäden richtet Aluminium an?

Aluminium, der rote Tod

Zwar ist Aluminium das häufigste Metall der Erdkruste, jedoch kommt es nur in gebundener Form vor. Der Bauxitabbau, die Verarbeitung und die Raffinierung zu Rohaluminium sind besonders umweltschädlich und energieintensiv. Das Recycling von Aluminium verbraucht dagegen nur 5% der Energie, die zur Gewinnung von Primäraluminium aus Erzen benötigt wird:

  1. Regenwaldrodungen für den Bauxitabbau
    Ein großer Teil der Bauxitvorkommen lagert in den Regenwaldländern. Um an die dünne Gesteinsschicht unter der Erdoberfläche zu gelangen, werden in Australien, Indonesien, Brasilien und Guinea riesige Waldflächen gerodet und der Boden abgetragen. Im brasilianischen Porto Trombetas wird Jahr um Jahr eine Fläche in der Größe von 250 Fußballfeldern gerodet, um Platz für den Bauxitabbau zu machen.

  2. Giftige Abfallprodukte
    In aufwendigen chemischen Verfahren wird aus dem Bauxit Aluminium gewonnen. Dabei fallen pro Tonne Aluminium bis zu vier Tonnen giftiger, durch eisenreiche Verbindungen rotgefärbter Schlamm an. Gelagert wird der sogenannte Rotschlamm in riesigen, offenen Auffangbecken. Regelmäßig kommt es zu Lecks oder Dammbrüchen der Deponiebecken; dann überströmen die stark ätzenden Schlammassen oft ganze Dörfer. Toxische Schwermetalle wie Blei, Cadmium und Quecksilber verwandeln vormals lebendige Flüsse in giftige Todeszonen. Doch auch ohne große Unfälle kommt es zum Eintrag von Umweltgiften in Luft, Böden und Gewässern: Die in der Umgebung von Minen und Aluminiumfabriken lebenden Menschen klagen über verseuchtes Trinkwasser, Hautkrankheiten und Fischsterben.

  3. Hoher Energieverbrauch bei der Weiterverarbeitung
    Um eine Tonne Aluminium herzustellen, werden 15 Megawatt-Stunden Strom benötigt – so viel wie ein 2-Personen-Haushalt in fünf Jahren nutzt. Die energieaufwendige Aluminiumproduktion lohnt sich wirtschaftlich nur, wenn sehr viel sehr günstiger Strom zur Verfügung steht. Hierfür werden zum Beispiel in Brasilien gigantische Wasserkraftwerke errichtet und der Regenwald sowie das Land indigener Gemeinden geflutet.

Die negativen Auswirkungen von Aluminium sind nicht nur in den Produktionsländern zu spüren. In Alltagsprodukten bedroht das Metall auch unsere Gesundheit: Aus Aluminiumfolie gelöste Salze, ebenso wie die Alubestandteile in Deodorants und Medikamenten, können sich in unserem Körper anlagern und stehen im Verdacht, Krebs und Alzheimer auszulösen.

Welche Lösungen gibt es? – Unverpackt gut

Aluminium ist in unserem Alltag allgegenwärtig. Die Aluminiumproduktion ist zwischen 2009 und 2016 um knapp 60% auf 58,3 Millionen Tonnen pro Jahr angestiegen – nicht zuletzt für Produkte des täglichen Lebens. Gerade deshalb besteht ein großes Einsparpotential.

  1. Selbst gemacht und clever verpackt: Gemüsedöner in Aluminiumfolie, Müsliriegel in Mehrschichtverpackungen - Gerade das Essen für unterwegs kommt oft im Alu-Mäntelchen daher. Snacks für Büro und Schule lassen sich mit ein bisschen Planung zu Hause vorbereiten. Wer Brotboxen statt Alupapier zum Verpacken verwendet und Mehrwegflaschen (mit selbst zubereitetem Eistee) der Getränkedose vorzieht, kann viel Verpackungsmüll einsparen.

  2. Kaffee ohne Kapselmüll: Ein Kilogramm Kapselkaffee kostet den Verbraucher bis zu 80 €. Ein teures Vergnügen – auch für die Umwelt. Für sechs bis sieben Gramm Kaffee werden bis zu drei Gramm Verpackungen gebraucht. 8.000 Tonnen Kapselmüll fallen in Deutschland pro Jahr an. Günstiger und umweltschonender brüht man Kaffee mit einer Durchdrückkanne (French Press) oder einer Espressomaschine aus Edelstahl für die Herdplatte.

  3. Ein zweites Leben: Nicht immer lassen sich Aluminiumhüllen vermeiden. Der Rohstoff aus Medikamentenverpackungen & Co. kann aber theoretisch unbegrenzt wiederverwendet werden – sofern er von uns richtig entsorgt wird (Gelber Sack/ Gelbe Tonne).

  4. Weiternutzen statt wegwerfen: Computergehäuse, Alu-Regal, Teppichleisten – das Metall steckt in zahlreichen Haushaltsgegenständen. Wer in hochwertige Produkte investiert und diese so lange nutzt wie möglich, kann seinen Aluminium-Fußabdruck verringern.

  5. Unterwegs ohne Aluminium-Auto: Die bis zu 150 Kilogramm Aluminium, die in einem Auto verbaut sind, können ein gutes Argument gegen einen Neuwagen und für den Umstieg auf Fahrrad, Bus und Bahn sein.

  6. Gesund ohne Aluminium: Wer den eigenen Körper schützen möchte, greift auf alufreie Naturkosmetik zurück und wählt ein Deo ohne Aluminiumsalze (z.B. auf Natronbasis). Für Medikamente mit Aluminium (z.B. gegen Sodbrennen) können Apotheker oft Alternativen empfehlen. Keinesfalls sollten säurehaltige Lebensmittel in Aluminiumfolie gelagert werden: schädliche Aluminiumsalze könnten in die Lebensmittel übergehen, warnt das Bundesinstitut für Risikobewertung.

  7. Unterrichten und Unterzeichnen: Was haben Kaffeekapseln mit Regenwaldzerstörung zu tun? Die Weitergabe von Informationen von unserer Website oder aus dem Regenwaldreport hilft, über die Gefahren von Aluminium aufzuklären. Sinkt die Nachfrage nach den Produkten, können die Unternehmen zum Umdenken bewegt werden. Online-Proteste üben zusätzlichen Druck aus.

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