Aktuelles aus dem Regenwald - 2015
Informieren Sie sich über aktuelle Themen rund um den Regenwald und verfolgen Sie Erfolge und Entwicklungen im Kampf gegen die Zerstörung der Regenwälder.

3 Jahre Gefängnis für Regenwaldkämpfer
Der Naturschützer Nasako Bessingi ist von einem Gericht in Kamerun verurteilt worden, weil er seit Jahren gegen den US-Konzern Herakles Farms kämpft. Der will in seiner Heimat tausende Hektar Wald für Palmöl-Plantagen roden. Nasako geht gegen das ungerechtfertigte Urteil in Berufung.

Indonesien: Was geschieht nach dem Feuer?
Der Inselstaat hat in den letzten Monaten 27.000 Quadratkilometer Natur- und Regenwaldgebiete durch Brandrodung verloren; in Feuer und Rauch starben Menschen und Tiere. Tut die Regierung genug, um die Brandstifter zu ermitteln und um eine derartige Katastrophe künftig zu verhindern? Was sagen Naturschützer? Eine erste Bilanz.

Stoppt Biosprit!!! Große Demo in Berlin
Abgesägte Baumstämme, ein Tigerfell, Menschen mit Atemschutz – mit einer Mahnwache haben in Berlin 50 Umweltschützer gegen Palmölplantagen für Biosprit demonstriert. Denn dafür brennen in Indonesien die Wälder.

Elfenbeinschmugglerin „Queen of Ivory“ verhaftet
Schwerer Schlag gegen Elfenbeinschmuggler: Tansania hat eine Chinesin verhaftet, die als zentrale Figur im Handel mit Elfenbein gilt.

Kanalbauer Wang Jing verliert Großteil seines Vermögens
Der chinesische Telekommunikationsmogul Wang Jing hat innerhalb weniger Wochen 9,1 Milliarden US-Dollar seines Vermögens verloren. Ob Jing und seine für den Kanalbau gegründete Firma HKND das gigantische Projekt überhaupt finanziell stemmen kann, wird damit immer unwahrscheinlicher. Die geschätzen Baukosten für den Megakanal belaufen sich auf 50 Milliarden US-Dollar.

Erfolg gegen Regenwald-Brandstifter gelungen
Indonesiens Oberster Gerichtshof setzt ein Zeichen gegen Brandrodung: Er verurteilte die Palmölfirma PT. Kallista Alam, die im geschützten Torfregenwald Feuer gelegt hatte.

Demo in Durban: Plantagen sind keine Wälder
Tausende Umweltschützer verlangten in Durban von der UNO, endlich die Wälder zu schützen statt Plantagen zu fördern. Wir haben eine Petition mit über 115.000 Unterschriften übergeben. Die Aktion geht weiter.

Unsere Schülerseite ist die „beste Natur-Website für Kinder”
Wir freuen uns: Bei der diesjährigen Verleihung des GOLDENEN SPATZEN, dem Preis des größten Kinder-Medien-Festivals Deutschlands, wurde unsere Schülerseite Abenteuer Regenwald als beste deutsche Natur-Website für Kinder ausgezeichnet.

Palmöl-Aktivist ermordet
Sein Buch über die Korruption im indonesischen Palmölgeschäft hatte Jopi Peranginangin gerade beendet – es soll Ende Mai in den Druck gehen. Am 23. Mai wurde der 39-jährige Menschenrechtler und Umweltschützer in Jakarta von einem Soldaten erstochen.

Gouverneur will Kuskus schützen
Der Kampf gegen Rodungen auf der Insel Woodlark in Papua Neuguinea erhält politische Unterstützung. Der Gouverneur der Provinz will die Rodungen zu stoppen.

Aldi ohne Gift?
Eure Unterschriften wirken: Aldi überlegt, keine Gifte mehr zu verkaufen! Der Konzern reagiert damit auf eine Petition von Rettet den Regenwald.

Proteste retten Tiger vor Kohleabbau
Indiens Mahan-Wälder sind endlich vor der Vernichtung durch Kohleabbau sicher. Pläne für eine Mine, für die 500.000 Bäume gefällt werden sollten, sind laut Greenpeace vom Tisch. „Die Regierung hat vorerst akzeptiert, dass der Wald, der die Lebensgrundlage so vieler Menschen darstellt, nicht dem Profit Einzelner geopfert werden darf“, sagt der Einheimische Bechan Lal.

Panama: Ngäbe-Buglé halten Staudamm auf
Seit Jahren wehren sich die indigenen Ngäbe-Buglé in Panama gegen den Barro Blanco-Staudamm. Nun hat die Umweltbehörde ANAM die Baustelle für das Wasserkraftwerk bis auf weiteres stillgelegt. Auch die staatseigene deutsche KFW-Bank ist betroffen. Deren Tochter DEG finanziert Barro Blanco mit mehreren Millionen Euro

Ecuador: Javier Ramírez ist frei
Nach 308 Tagen Untersuchungshaft wurde der Bauer Javier Ramírez freigelassen. Sein Vergehen: Er ist gegen die Zerstörung seiner Heimat für den Kupferabbau. Die Menschen in Ecuador und aus aller Welt haben sich für seine sofortige und bedingungslose Freilassung eingesetzt. Die Proteste gegen die geplante Kupfermine im Intag gehen weiter